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BSH im Interview

Hallo, danke, dass Sie sich die Zeit für ein paar Fragen, genommen haben! Wer sind Sie und welche Position übernehmen Sie bei BSH, wie lange arbeiten Sie schon bei dem Unternehmen? 

Hallo, vielen Dank für das Interview J Mein Name ist Lilly Heindl und ich arbeite bei BSH im Bereich „Strategische Innovation“. Ich komme aus dem schönen Regensburg und habe an der Universität Regensburg Psychologie studiert. Im Rahmen meiner Bachelorarbeit bin ich auf das Unternehmen BSH aufmerksam geworden und habe für den Standort Regensburg ein Konzept für Hochschulkooperationen entwickelt. 

Anschließend wurde ich 2019 Teil des Innovationsteams. Nach einem Jahr Festanstellung, habe ich beschlossen meinen Master in einem internationalen Leadership-Programm zu absolvieren. Dafür bin ich für 12 Monate nach Schweden gezogen (Hej Sverige J). Die BSH hat mich dabei sehr unterstützt und mich für den Zeitraum freigestellt. Nach Abschluss meines Masterstudiums bin ich seit August 2021 wieder zurück im Innovationsteam in Deutschland. 

In der Abteilung „Strategische Innovation“ verantworte ich das Thema Hochschulkooperationen für den Unternehmensbereich „Global Electronic and Drive Systems“. Zudem bin ich involviert in Führungskräftetrainings, sowie den Roll-Out von nutzungszentrierten Methoden, wie Design Thinking, in der Produktentwicklung und unseren Entwicklungsprozessen. Dafür werde ich gerade von der BSH zum Design Thinking Coach ausgebildet. All diese Aufgaben machen mir sehr viel Freude, da ich großen Spaß an der Arbeit mit Menschen habe und sie meine Interessen wiederspiegeln: Menschen zu bewegen, sowie neue Ideen in unserer globalisierten und sich ständig verändernden (Geschäfts-) Welt zu entwickeln.  

Danke für die Antwort. Erzählen Sie uns doch was zu Ihrem Unternehmen, was macht BSH? 

Sehr gerne. BSH ist Europas größter Hausgerätehersteller und steht für ein Portfolio an weltweit bekannten Hausgerätemarken wie Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff, sowie sieben lokalen Marken. Das Produktportfolio reicht dabei von Herden, Backöfen und Dunstabzugshauben über Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner, Kühl- und Gefrierschränke bis hin zu kleinen Hausgeräten wie Staubsaugern, Kaffeevollautomaten oder Küchenmaschinen.  

Gegründet wurde BSH bereits im Jahr 1967 als Gemeinschaftsunternehmen der Robert Bosch GmbH und der Siemens AG. Seit 2015 gehört BSH zu 100 Prozent zur Bosch-Gruppe und ist dabei ein wichtiger Teil des Bosch-Geschäftsfelds „Consumer Products“. Mit ihrem globalen Wachstum will BSH weiterhin zur erfolgreichen Entwicklung der Bosch-Gruppe beitragen: ganz im Sinne von #LikeABosch!  

Das klingt sehr interessant! Für welche Werte steht das Unternehmen? 

Die Vision von BSH zielt darauf ab, die Lebensqualität der Menschen in ihrem Zuhause weltweit zu verbessern (Purpose). Zudem strebt die BSH danach ein nachhaltiges Unternehmen zu sein – wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich.  

Ein weiterer wichtiger Wert ist Konsumentenzentrierung, denn in der Produktentwicklung haben wir den Fokus auf Endverbrauchende, das heißt Verbraucher:innen sind im Mittelpunkt aller Gespräche und Entscheidungen. In unserem kreativen Prozess beschäftigen wir uns auch mit dem Zuhause unserer Konsument:innen. Dabei versetzten wir uns in ihre Lage und entwickeln perfekt auf sie zugeschnittene Hausgeräte. Ganz gleich, ob in Subsahara-Afrika, Deutschland oder in Downtown Manhattan J.  

Zudem spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. BSH verfolgt entschieden die Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks, indem wir energieeffiziente Produkte herstellen und gleichzeitig unseren CO2-Fußabdruck reduzieren. Seit Ende 2020 sind alle BSH-Standorte weltweit CO2-neutral. Das heißt, dass die Entwicklung und Fertigung unserer Produkte an den BSH-Standorten keinen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Und das gilt bereits für über 40 Fabriken weltweit! 

Mit unseren Standorten auf der ganzen Welt haben wir als Mitarbeiter:innen zudem die Möglichkeit, mit einer Vielzahl von Kolleg:innen zusammenzuarbeiten und so wirklich unterschiedliche Perspektiven zu entwickeln (Globales Netzwerk). 

Darüber hinaus schafft die BSH Arbeitsbedingungen, die autonomes Arbeiten erlauben (Autonomie). Dadurch können Mitarbeitende selbstbestimmt und souverän ihre Arbeit einteilen. Neben Gleitzeit werden weitere flexible Arbeitszeitmodelle angeboten wie zum Beispiel Home-Office. So können wir auch Home-Office im europäischen Ausland machen.  

Vielen Dank! Welche Möglichkeiten bietet BSH Studierenden und Hochschulabsolvent*innen? 

Bereits während des Studiums bietet die BSH Studierenden intensive Einblicke als Werkstudent:innen und Praktikant:innen im In- oder Ausland an. Ebenfalls werden Bachelor- sowie Masterarbeiten in verschiedenen Abteilungen realisiert.  

Das Produkt „Hausgerät“ mag im ersten Moment nicht so interessant klingen, ist es aber! 

Die Entwicklung von Hausgeräten ist spannend und es gibt sehr viele Möglichkeiten in verschiedenen Unternehmensbereichen und Standorten weltweit. Die Aufgaben im Unternehmen sind also äußerst vielfältig und dafür werden Kompetenzen aus ganz verschiedenen Bereichen benötigt. Das liegt auch daran, da sich die Consumer-Goods-Branche in einem digitalen Wandel befindet. So werden die Hausgeräte zukünftig in einem Ökosystem eingebettet sein, in das (digitale) Services, sowie IoT-Lösungen integriert sind. So lassen sich alle neu entwickelten Großgeräte vernetzen. Hierbei spielt der Standort Regensburg eine große Rolle, der das Thema Vernetzung vorantreibt.  

Am Standort in Regensburg sind daher vielfältige Einblicke in die Bereiche Roadmapping & Strategie-Management, Systems-Engineering und Innovation, Hardware-, sowie Softwareentwicklung, Software Human-Machine-Interface (HMI), Verification & Simulation, Qualitätsmanagement, Controlling, Organisation und Prozesse, Supply Chain Management und Einkauf möglich. 

Für Absolvent:innen gibt es zudem den Global Graduate Accelerator – ein internationales Traineeprogramm. Über 12 Monate lernt man mehrere selbstgewählte Einsatzabteilungen im In- und Ausland kennen und arbeitet in einem modernen Umfeld und mit Unterstützung eines erfahrenen Mentors. Wer bereits eine genaue Vorstellung für eine passende Abteilung hat, kann natürlich auch direkt einsteigen! Für beides kann man sich online auf unserer Website bewerben: https://www.bsh-group.com/de/. 

Das ist ja wirklich eine ganze Menge. Können Sie vielleicht auch noch kurz erklären, wie es zu der Zusammenarbeit mit intouchCONSULT kam? 

Ich habe bei der Vergabe des Deutschlandstipendiums 2018 an der OTH Regensburg als Unternehmensvertreterin teilgenommen. Dabei habe ich mich mit einer Stipendiatin und einem Mitglied von iC ausgetauscht. Daraufhin haben wir einen Case-Study-Workshop zusammen durchgeführt. Da dieser sehr positiv verlief, haben wir unsere Zusammenarbeit im Rahmen einer Kooperation intensiviert.  

Sehr schön. Wie profitiert intouchCONSULT dann von der Kooperation, also was genau sind die Vorteile? 

Als Kooperationspartner von iC führen wir nun einmal jährlich einen gemeinsamen Workshop durch. Dabei handelt es sich in der Regel um einen eintägigen Case-Study-Workshop. In den vergangenen Workshops haben wir jeweils ein reales Thema aus dem Innovationsmanagement und aus einem Projekt für den Markteintritt in Indien platziert. 

Denn BSH erschließt stetig neue Märkte – mit unterschiedlichen, maßgeschneiderten Produkten, beispielsweise für Menschen in Schwellenländern. So konnten und können die Mitglieder von iC ihr Beratungstalent in realen Cases unter Beweis stellen J  

IC unterstützt uns im Gegenzug den Bekanntheitsgrad von BSH am Campus in Regensburg zu erhöhen. Eine tolle Win-Win Situation. 

Danke für die ausführliche Antwort und das gesamte Interview!!!! 

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